Weitere Wettkämpfe und Medaillen

Auch am Mittwochmorgen ging es für alle wieder früh raus, denn der nächste Wettkampftag stand auf dem Programm. Dieses Mal wurden die Rasensprenger früh genug gestoppt, sodass dem 50 m Einbein Rennen nichts im Wege stand. Wieder einmal wurden von vielen Sportlern persönliche Bestleistungen erzielt und auch die nächste Medaille folgte in diesem Wettkampf. Pia erzielte den 2. Platz in dieser Disziplin.

Mit viel Motivation starteten die Sportler in die Staffeln. In der AK U15 waren unsere Fahrer Franziska, Liann, Lisa und Sonja auch erfolgreich und erreichten den fünften Platz von gestarteten 15 Staffeln. Unsere Ü15 Staffeln freuten sich über einen interessanten gemeinsamen Lauf und hatten leider beide bei einem Wechsel einen Zeitverlust zu beklagen und landeten im Mittelfeld.

Den Abschluss des Stadiontages bildeten die 400 m Rennen bei denen Liann einen starken zweiten Platz feiern konnte.

Bei den Wettkämpfen im Downhill-Gliding und Uphill gab es eine weitere Silbermedaille im Gliding durch Ronja zu feiern und im Uphill gab es bei uns keine Vertreter aufgrund schon geschwächter Oberschenkel. Die Strecke im Downhill-Gliding war sehr anspruchsvoll aufgrund der Schlaglöcher und des doch sehr starken Gefälles.

Christin beim Downhill-Gliding

Am Donnerstag bildeten die 800 m den Abschluss der Stadionrennen und auch hier konnten weitere gute Platzierungen bejubelt werden (Christin 3., Pia 3., Liann ganz knapp 4.). Die anschließenden Finalläufe brachten Hochspannung und Begeisterung über drei neue Weltrekorde (Radlauf bei den Damen und Herren; Einbein bei den Herren) mit sich. Zu unserer großen Freude fand das 100 m Finale der Frauen auch mit EGM-Beteiligung statt. Leonie hatte es geschafft sich nach einem sehr guten Vorlauf in ihrer Altersklasse für das Finale der besten acht Frauen in ihrer Paradedisziplin zu qualifizieren. Leider konnte sie nach einem sehr guten Start das hohe Tempo nicht kontrollieren und stürzte nach 60 m. Sie kann hoffentlich nach der Heilung ihrer Blessuren auf eine erfolgreiche WM zurückblicken.

Christin in einem engen und spannenden 800 m Rennen

Leonie beim Start des 100 m Finals

Freitag war der Cyclocross auf dem Programm. Nach der Sichtung der Strecke mit vielen kniffligen und anspruchsvollen Passagen wurde auf den Start durch unsere Teilnehmer verzichtet. Somit stand für uns der erste von zwei wettkampffreien Tagen an. Am Samstag wurden sowohl die Gruppenküren mit dem neuen Weltmeister aus Japan und das Basketballfinale bestaunt. Hier konnte sich erneut die sehr starke Mannschaft WOOM aus Frankreich durchsetzen und einige Inspirationen für unsere Mannschaft wurden geliefert.

Den Abschluss der Titelkämpfe bildete heute der Marathon. Hier gingen nur Moritz und Theresa an den Start, nachdem sowohl Pia als auch Ronja auf ihren Start krankheitsbedingt verzichten mussten. Bei hochsommerlichen Temperaturen ist leider nur Theresa ins Ziel gekommen. Moritz musste nach einem Sturz das Rennen nach der Hälfte beenden. Die Strecke war sehr anspruchsvoll und hat den Fahrern alles abverlangt, da sowohl die Strecken- als auch die Organisationsverhältnisse sehr schwierig waren. Dies hat auch die absolute Weltspitze bestätigt. Trotzdem wurde auch hier in der Standardklasse (bis 29 Zoll Einräder ohne Schaltung) bei den Herren durch Rolf Leonhardt aus Deutschland ein neuer Weltrekord aufgestellt.

Die anschließende Paellapfanne für alle WM-Teilnehmer fand somit großen Anklang und an den Abschlussfeierlichkeiten konnte frisch und gestärkt teilgenommen werden.

Paellapfanne für alle UNICON-Teilnehmer

Stadiontag schließt mit zwei Medaillen

Strahlender Sonnenschein bereits morgens um 7:30 Uhr ließen auf ideale Bedingungen hindeuten. Im Stadion mussten wir uns dann auch noch davon überzeugen, dass die Spanier die Rasenpflege sehr ernst nehmen und selbstverständlich über Nacht und heute früh gesprengt hatten. Nur leider scheinen die Spanier den Unterschied zwischen Rasen und Tartanbahn nicht zu kennen, so dass bei der Hälfte der 100 m-Rennen auf den letzten 50 m akute Aquaplaninggefahr bestand. Von diesen Bedingungen ließen sich vor allem Leonie Brandwitte und Liann Brohl nicht aufhalten und fuhren die nächsten Medaillen (Platz 2 und 3) heim. Auch die anderen Sportler unseres Vereins konnten sich überwiegend über gelungene Rennen freuen und trotzten ebenfalls den leicht widrigen Bedingungen. Vor allem Alexandra Sandmann freute sich mit dem Start beim 100 m Rennen jetzt ebenfalls endlich ins Geschehen eingreifen zu können.

Nach der Mittagspause und dem Umbau der Startanlage begannen die Wettkämpfe im Wheelwalk. Auch hier gab es überwiegend zufriedene Gesichter in unseren Reihen, auch wenn sicherlich noch bei einigen auch noch eine bessere Zeit drin gewesen wäre. Für das Highlight sorgte jedoch eine Teilnehmerin aus Japan, die uns alle mit ihrem gerade aufgestellten Weltrekord mit einer Zeit von 7,092 Sekunden über die Distanz von 30 m verzückt hatte.

Weiter ging es an dem benachbarten Hang mit Uphill Wettbewerb. Hier wollten Theresa und Moritz teilnehmen, stellten dann aber nach der Streckenbegehung ihre Bemühungen ein um die Kräfte für die morgen stattfindenen Staffel- und 400m- und Einbeinrennen zu schonen. Ein kleiner Teil der Truppe sah sich diese Wettkämpfe trotzdem an und war begeistert von der Energieleistung der Sportler.

Morgen stehen die nächsten spannenden Rennen an. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Goldmedaille bei den 10 km und ein erlebnisreicher Tag beim Muni-Downhill in Beasain

Christin beim 10 km Standard Rennen

Gestern Abend gegen 20 Uhr war es nun endlich so weit und die lang ersehnten Ergebnisse des 10 km Rennens vom Vormittag wurden veröffentlicht. Wir hatten die nächsten beiden Medaillen gewonnen und weitere super Ergebnisse erzielen können.
Christin Schulze Westhoff konnte sich bereits nach einer enormen Energieleistung bewusst sein, dass sie eine gute Platzierung erzielt hatte, aber dass es dann zur Goldmedaille in ihrer Altersklasse der 13- bis 14-jährigen gereicht hatte, war im Vorfeld nicht zu ahnen. Wir gratulieren ihr ganz herzlich zur Goldmedaille - und das bei ihrer WM-Premiere! Christin´s Zeit von 30 min 56 sec. bedeutet zugleich den siebten Rang in der Expertwertung aller 10 km Fahrer in der Standardklasse (bis 24 Zoll-Einräder).

Ronja beim 10 km Unlimited Rennen

Auch Liann Brohl darf sich direkt
bei ihrer WM-Premiere über eine Medaille freuen! Liann zeigte bei sehr widrigen Bedingungen ein sehr beherztes Rennen und ließ sich auch nicht von einem Sturz ca. 400 m vor dem Ziel aus dem Konzept bringen und darf sich nun über eine Bronzemedaille in ihrer Altersklasse der bis 12-jährigen freuen. Auch dir, Liann gratulieren wir! Leider müsst ihr noch bis morgen Abend auf eure Siegerehrung warten...
Aber auch weitere Top-Ten Platzierungen können sich sehr sehen lassen und alle können mit ihrer gezeigten Leistung sehr zufrieden sein. Hier noch ein kleiner Ausschnitt:

• Pia Füchtenkord belegte in der Standardklasse in ihrer Altersklasse (30 +) den 5. Rang.
• Janne Lehmann ebenfalls in der Standardklasse in ihrer Altersklasse (17- bis 18-jährigen) den 10. Rang.
• Ronja Bushuven in der Unlimitedklasse (29 bis 36 Zoll-Einräder) in ihrer Altersklasse (15- bis 20-jährigen) den 4. Rang.

Liann (rechts) beim 10 km Standard Rennen

Sophia Pellmann im Flatland-Finale

Gestern Abend trafen wir uns dann alle wieder in der UNICON-City ein, um zum einen auf die 10 km Siegerehrung zu warten, die dann allerdings bis Dienstagabend verschoben wurde und zum anderen die Flatland-Finals zu bestaunen.

Diese Flatland-Finals waren ein echtes Highlight und boten einiges an Action. Bei den Damen sicherte sich unsere ehemalige Vereinskameradin Sophia Pellmann den Titel mit einer souveränen Leistung. Auch hierzu gratulieren wir natürlich sehr. Nach einer kurzen Pause, in der die Siegerehrungen in der Disziplin Speedtrials durchgeführt wurden begann das Herren Flatland-Final als Highlight des Abends mit immerhin 16 Teilnehmern. Nach diversen hochklassigen Battles kristallisierte sich Lorenz Pöham als neuer Weltmeister heraus. Hier konnten einige noch nie live gesehene Tricks und so manch durchtrainierter Oberkörper bestaunt werden.

 

 

Am Tag danach stand für die meisten Mitglieder unserer Reisetruppe ein Sightseeing-Tag an. Ein kleiner Teil machte sich jedoch auf nach Beasain zum Downhillrace. Für alle Teilnehmer des Vereins (Ronja, Theresa, Moritz und Alexandra als Support mit strammen Waden ;-)) war dies der erste Start bei einer WM in dieser Disziplin. Beim Aufstieg hatten wir noch das Gefühl dass es schon einige nur schwer fahrbare Stellen gibt. Als es dann endlich losging konnten jedoch alle Stellen gut bewältigt werden und die Freude über die Zielankunft ohne Blessuren war groß.

Morgen stehen der nächste Stadionwettkampftag (100 m und Wheelwalk), sowie die Wettbewerbe im Uphill und Downhill-Gliding an. Wir werden erneut berichten.